Geschichtsexkursion der Klasse 4N zur Ausstellung - "Jan Hus - Wege der Wahrheit"
600 Jahre ist es her, dass Jan Hus in Konstanz auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Für die Klasse 4N Anlass genug, um im Rahmen des Geschichtsunterrichts eine Ausstellung im Zittauer Museum zu besuchen.
Hier erfuhren die Schüler und ihr Geschichtslehrer Herr Petter, dass Hus selbst nie in ihrer nordböhmischen Heimat oder der Oberlausitz tätig war. Trotzdem waren die Folgen für diese Region von großer Bedeutung. So kamen beispielsweise wertvolle Messbücher aus Prag über Oybin nach Zittau, da hohe Geistliche aus Prag fliehen mussten und dabei diese detailiert ausgestalteten Missalien nicht zurück lassen wollten.
Auch über die wichtigsten theologischen Thesen konnten sich die Schüler in dieser sehenswerten Ausstellung informieren und erkannten, dass Hus (übersetzt: die Gans) ein Vordenker Martin Luthers war.
Am Ende war natürlich auch noch Zeit, den barocken Saal des Museums mit all seinen Schätzen sowie den Folterkeller und das Modell der mittelalterlichen Stadt Zittau zu bestaunen.