Der Schüleraustausch mit dem Gymnasium Wiesentheid hatte seine 21. Folge
In dem Schuljahr 2013/2014 hat man zum 21. Mal den Schüleraustausch zwischen unserem Gymnasium F. X. Šaldy Liberec und dem Gymnasium Wiesentheid organisiert.
Diesmal empfing die deutsche Gruppe wieder die Klasse 2N, begleitet von der Leiterin der deutschen Abteilung Frau Karin Schulz und der Klassenleiterin Frau Renata Šípová.
Unsere deutschen Partner kamen am 9. 10. 2013 an und blieben die ganze Woche „unter dem Jeschken“ zu Gast. Die deutschen Schüler wurden von Frau Gaby Kirch und Herrn Harald Godron begleitet.
Das Thema des diesjährigen Austausches war „Hranice-Grenzen“. Die Schüler überlegten gemeinsam interessante Themen wie: „Hat das menschliche Handeln seine Grenzen?“, dazu gehörte bestimmt ganz deutlich der Ausflug nach Theresienstadt… Zu den Themen „Grenzen zwischen Ost- und Westdeutschland“ und „Trojzemí-Dreiländereck“ passte ohne Zweifel die herrliche Fahrt mit der Schmalspurbahn von Zittau nach Oybin. Natürlich werden wir uns auch gern an den Prag-Ausflug erinnern, der als Beispiel der unbegrenzten Stärke der menschlichen Kunst dient. Aber vor allem versuchten die Schüler die sprachlichen Grenzen zwischeneinander zu beseitigen. Auf alle Fälle gelang es ihnen sehr gut, was sich auch bei der Abfahrt der deutschen Gruppe am 16. 10. 2014 zeigte, bei der das gegenseitige Verabschieden keine Grenzen hatte.
Am 30. 4. 2014 kamen die tschechischen Schüler nach Wiesentheid. Normalerweise hätten die Tschechen an den kommenden zwei Tagen in ihrem Gymnasium frei, aber das hinderte sie nicht daran, in das weitentfernte Unterfranken zu fahren, um hier ihre Freunde zu besuchen.
Neben der Fortsetzung der Projektarbeit machte die tschechisch-deutsche Schülergruppe Ausflüge nach Würzburg, Nürnberg und Mödlareuth. Insbesonders der letztgenannte Ausflug hatte zu dem Thema Grenzen viel zu sagen – mit den Resten der Grenzzäune und der Grenzmauer, mit seinem Deutsch-deutschen Museum an der ehemaligen Grenze BRD/DDR. Neben diesen ernsten Geschichtsthemen wurde den tschechischen Gästen ermöglicht, eine Schiffffahrt auf dem Main zu unternehmen. Vergessen darf man natürlich auch nicht den netten Empfang beim Bürgermeister, Herrn Werner Knaier. Ihren Aufenthalt beendeten die Schüler traditionell während eines lieben Abschlussabends.
Die 21. Folge der Partnerschaft zwischen unseren Gymnasien war spannend, interessant und erfolgreich. Natürlich dank unserer Schüler aus beiden Schulen, natürlich aber auch dank der Schulleitungen beider Gymnasien und aller Lehrer, Eltern und anderer Menschen, die sich an der Organisation beider Austauschwochen beteiligt haben.
Karin Schulz, Renata Šípová